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TToG II § 79

John Locke: Two Treatises of Government

§ 79. For the end of conjunction between male and female, being not barely procreation, but the continuation of the species; this conjunction betwixt male and female ought to last, even after procreation, so long as is necessary to the nourishment and support of the young ones, who are to be sustained by those that begot them, till they are able to shift and provide for themselves. This rule, which the infinite wise maker hath set to the works of his hands, we find the inferior creatures steadily obey.

In those viviparous animals which feed on grass, the conjunction between male and female lasts no longer than the very act of copulation: Because the teat of the dam being sufficient to nourish the young, till it be able to feed on grass, the male only begets, but concerns not himself for the female or young, to whose sustenance he can contribute nothing.

But in beasts of prey the conjunction lasts longer: Because the dam not being able well to subsist herself, and nourish her numerous off-spring by her own prey alone, a more laborious, as well as more dangerous way of living, than by feeding on grass, the assistance of the male is necessary to the maintenance of their common family, which cannot subsist till they are able to prey for themselves, but by the joint care of male and female.

The same is to be observed in all birds, (except some domestic ones, where plenty of food excuses the cock from feeding, and taking care of the young brood) whose young needing food in the nest, the cock and hen continue mates, till the young are able to use their wing, and provide for themselves.

§ 79. Da Zweck der Vereinigung von Mann und Frau nicht nur die Zeugung ist, sondern auch die Fortführung der Art, sollte diese Vereinigung des Mannes mit der Frau, selbst nach der Zeugung, so lange dauern, wie für Ernährung und Erhalt der Kinder notwendig ist. Sie müssen von denen, die sie zeugen, versorgt werden, bis sie fähig sind, das selber zu tun. Diese Regel, die ein unendlich weiser Schöpfer seiner Hände Werken gegeben hat, sehen wir die niederen Geschöpfe stets befolgen.

Bei von Gras lebenden Säugetieren dauert die Vereinigung des Männchens mit dem Weibchen nicht länger als der eigentliche Akt der Paarung, weil die Zitzen der Mutter ausreichen, die Jungen zu ernähren, bis sie imstande sind, selbst genug Gras zu fressen. Das Männchen zeugt, kümmert sich aber nicht um das Weibchen oder die Jungen, zu deren Erhalt es nichts weiter beitragen kann.

Bei den Raubtieren dagegen dauert die Vereinigung länger. Da bei einer derart mühsameren und gefährlicheren Lebensweise als Gras zu fressen, die Mutter von der eigenen Beute allein selbst nicht gut leben und ihre vielen Nachkommen ernähren kann, ist der Beistand des Männchens zum Erhalt der gemeinsamen Familie notwendig. Da der Nachwuchs ohne Fähigkeit, selbst Beute zu machen, nicht anders als durch die gemeinsame Fürsorge von Männchen und Weibchen bestehen kann.

Dasselbe kann bei allen Vögeln beobachtet werden. Abgesehen von einigen Haustieren, wo vor Fülle an Nahrung der Hahn der Mühe enthoben ist, die junge Brut zu füttern und für sie zu sorgen. Bei jenen bleiben Männchen und Weibchen zusammen, da die Jungen Nahrung ans Nest gebracht benötigen, bis sie imstande sind, die Flügel zu nutzen und sich selbst zu erhalten.

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TToG I § 54

John Locke: Two Treatises of Government

§ 54. But had men skill and power to make their children, it is not so slight a piece of workmanship, that it can be imagined, they could make them without designing it.

What father of a thousand, when he begets a child, thinks farther than the satisfying his present appetite!

God in his infinite wisdom has put strong desires of copulation into the constitution of men, thereby to continue the race of mankind, which he doth most commonly without the intention, and often against the consent and will of the begetter. And indeed those who desire and design children, are but the occasions of their being, and when they design and wish to beget them, do little more towards their making, than Deucalion15 and his wife in the fable did towards the making of mankind, by throwing pebbles over their heads.

§ 54. Selbst wenn die Menschen das Geschick und die Macht hätten, ihre Kinder zu erschaffen, ist das doch kein so leichtes Kunstwerk, das man sich einbilden kann, es wäre ohne vorherigen Plan umsetzbar.

Welcher von Tausend Vätern denkt bei der Zeugung eines Kinds weiter als daran, seinen aktuellen Appetit zu stillen?

Mit unendlicher Weisheit hat Gott in die Natur des Menschen einen starken Paarungstrieb gepflanzt, um den Fortbestand der menschlichen Rasse zu sichern. Zumeist tat er das sogar ohne Absicht, häufig sogar gegen Wunsch und Willen des Erzeugers.

Tatsächlich kommen die die sich Kinder wünschen und zu zeugen planen, nur den Bedürfnissen ihres Daseins nach und tragen, wenn sie es sich vornehmen
und zu zeugen wünschen, für deren Erschaffung kaum mehr als Deukalion15 und seine Frau in der Sage, die Kieselsteine über ihre Köpfe warfen, um Menschen zu schaffen.
15http://www.griechische-sagen.de/Deukalion_und_Pyrrha.html

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