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John Locke, Two Tracts on Government, Tract I, Section 6, Absatz 6

John Locke: Two Tracts on Government

John Locke, Two Tracts on Government,

Tract I, Section 6, Absatz 6,

As for myself, there is no one can have a greater respect and veneration for authority than I. I no sooner perceived myself in the world but I found myself in a storm, which hath lasted almost hitherto, and therefore cannot but entertain the approaches of a calm with the greatest joy and satisfaction; and this methinks obliges me, both in duty and gratitude to be chary of such a blessing, and what lies in me to endeavor its continuance, by disposing men’s minds to obedience to that government which hath brought with it that quiet and settlement which our own giddy folly had put beyond the reach, not only of our contrivance, but hopes. And I would men would be persuaded to be so kind to their religion, their country and themselves as not to hazard again the substantial blessings of peace and settlement in an over-zealous contention about things, which they themselves confess to be little and at most are but indifferent.

Was mich betrifft, so gibt es niemanden der mehr Respekt und Verehrung für die Autorität empfinden könnte als ich. Kaum war ich mir bewusst auf der Welt zu sein, da fand ich mich auch schon in einem Sturm, der beinahe bis heute gedauert hat. Und deshalb kann ich das Annähern einer Windstille nur mit größter Freude und Befriedigung sehen. Und dies verpflichtet mich, wie ich glaube, pflichtschuldig und dankbar den Fortbestand eines solchen Segens anzustreben, indem ich den Geist der Menschen zum Gehorsam gegen jene Regierung hinlenke, die die Ruhe und Beständigkeit, mit sich gebracht hat, welche unsere leichtfertige Narrheit nicht nur unseren Fähigkeiten, sondern auch unseren Hoffnungen entrückt hatte. Und ich wünschte Menschen wären zu überzeugen, so freundlich gegenüber ihrer Religion, ihrem Land und sich selbst zu sein, statt aufs Neue die wesentlichen Segnungen des Friedens und der Stabilität durch eine übertrieben eifernde Streitsüchtigkeit wegen Angelegenheiten aufs Spiel zu setzen, von denen sie selbst zugeben, dass diese von äußerst geringer Bedeutung, um nicht zu sagen völliger Bedeutungslosigkeit sind.

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TToG I § 59

John Locke: Two Treatises of Government

§ 59. Be it then, as Sir Robert says, that anciently it was usual for men to sell and castrate their children, Observations, 155. Let it be, that they exposed them; add to it, if you please, for this is still greater power, that they begat them for their tables, to fat and eat them: If this proves a right to do so, we may, by the same argument, justify adultery, incest and sodomy, for there are examples of these too, both ancient and modern; sins, which I suppose have their principal aggravation from this, that they cross the main intention of nature, which willeth the increase of mankind, and the continuation of the species in the highest perfection, and the distinction of families, with the security of the marriage-bed, as necessary thereunto.

§ 59. Es mag zutreffen, wie Sir Robert sagt, dass es in alter Zeit bei den Menschen Gang und Gäbe war, „ihre Kinder zu verkaufen und zu kastrieren“ (O. 155); Oder sie auszusetzten. Wenn man so will, könnte iene noch größere Macht in Anspruch genommen worden sein: Sie als Mahlzeit zu zeugen, sie zu mästen und zu essen: Sofern dies zu tun ein Recht beweist, dürfen wir mit demselben Argument auch Ehebruch, Inzest, und Sodomie rechtfertigen. Schließlich gibt es auch dafür damals wie heute Beispiele. Sünden, deren Schwerpunkt hauptsächlich darin besteht die wichtigste Absicht der Natur zu durchkreuzen: Die Vermehrung der Menschheit, den Fortbestand der Art in höchster Perfektion und die Untergliederung in Familien mit dem Schutz des Ehebetts als notwendigem Erfordernis.

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TToG I § 54

John Locke: Two Treatises of Government

§ 54. But had men skill and power to make their children, it is not so slight a piece of workmanship, that it can be imagined, they could make them without designing it.

What father of a thousand, when he begets a child, thinks farther than the satisfying his present appetite!

God in his infinite wisdom has put strong desires of copulation into the constitution of men, thereby to continue the race of mankind, which he doth most commonly without the intention, and often against the consent and will of the begetter. And indeed those who desire and design children, are but the occasions of their being, and when they design and wish to beget them, do little more towards their making, than Deucalion15 and his wife in the fable did towards the making of mankind, by throwing pebbles over their heads.

§ 54. Selbst wenn die Menschen das Geschick und die Macht hätten, ihre Kinder zu erschaffen, ist das doch kein so leichtes Kunstwerk, das man sich einbilden kann, es wäre ohne vorherigen Plan umsetzbar.

Welcher von Tausend Vätern denkt bei der Zeugung eines Kinds weiter als daran, seinen aktuellen Appetit zu stillen?

Mit unendlicher Weisheit hat Gott in die Natur des Menschen einen starken Paarungstrieb gepflanzt, um den Fortbestand der menschlichen Rasse zu sichern. Zumeist tat er das sogar ohne Absicht, häufig sogar gegen Wunsch und Willen des Erzeugers.

Tatsächlich kommen die die sich Kinder wünschen und zu zeugen planen, nur den Bedürfnissen ihres Daseins nach und tragen, wenn sie es sich vornehmen
und zu zeugen wünschen, für deren Erschaffung kaum mehr als Deukalion15 und seine Frau in der Sage, die Kieselsteine über ihre Köpfe warfen, um Menschen zu schaffen.
15http://www.griechische-sagen.de/Deukalion_und_Pyrrha.html

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