John Locke: Two Tracts on Government
John Locke, Two Tracts on Government,
Tract I, Section 42, Absatz 42,
The next Scripture urged is “stand fast in the liberty wherewith Christ hath made you free and be not again entangled with the yoke of bondage”, and here I shall consent with the author, that this verse, as also the greatest part of the Epistle is the doctrine of Christians‘ enfranchisement from the ceremonial law. But how he will „from thence draw an unanswerable argument against the urging of any other now” I cannot see. His words are “Since that the Mosaical ceremonies which had so much to plead for themselves, upon the account of their divine original, and which even after they were fulfilled by our Savior still remained indifferent in their use and were so practiced by Paul, yet when once they were imposed and a necessity pleaded for their continuance, the Apostle writes so sharply against them, exhorting the Galatians130 to stand fast in their liberty, as part of our Savior’s purchase; if this I say was the case with those old rites, then much less can any now impose an invented form of Worship, for which there cannot be pretended the least warrant that ever God did authorize it.”
Die nächste vorgebrachte Bibelstelle lautet: “Beharrt fest auf der Freiheit, zu der Christus Euch befreit hat und lasst Euch nicht wieder vom Joch der Knechtschaft einwickeln.“ An dieser Stelle stimme ich mit dem Autor dahingehend überein, dass dieser Vers genau wie der größte Teil des Briefs die christliche Lehre der Befreiung von den Gesetzen bezüglich religiöser Zeremonien beinhaltet. Wie er aber „von da an ein unwiderlegbares Argument gegen die jetzige Notwendigkeit irgendeiner weiteren Regelung aufzeigen will“, vermag ich nicht zu erkennen. In seinen Worten: „Selbst wenn die mosaischen Zeremonien, die auf Grund ihres göttlichen Ursprungs sich dadurch selbst für so bedeutend erklärten und die sogar nachdem unser Heiland ihnen Genüge tat, was ihre Verwendung angeht noch immer unbestimmt und nebensächlich blieben und selbst wenn sie von Paulus so ausgeübt wurden, gerade als sie dann rechtlich verfügt wurden und die Notwendigkeit ihrer Fortdauer beansprucht wurde, verfasste der Apostel einen scharfen Brief gegen sie und empfiehlt den Galatern130 dringend, unbeirrbar an ihrer Freiheit festzuhalten, die einen Teil der Anschaffungen unseres Erlösers für uns ausmacht. Ich stelle fest: Falls das der Fall bei den alten Ritualen war, dann kann niemand heute willkürlich eine frei erfundene Form der Huldigung verfügen, für die es nicht den kleinsten Beweis gibt, Gott habe sie autorisiert.“
130https://en.wikipedia.org/wiki/Galatians_(people)
130https://de.wikipedia.org/wiki/Galater
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