TToG I § 34

John Locke: Two Treatises of Government

§ 34. The other parts of this benediction, or grant, are so expressed, that they must needs be understood to belong equally to them all; as much to Noah’s sons as to Noah himself, and not to his sons with a subordination, or in succession. The fear of you, and the dread of you, says God, shall be upon every beast, & Co. Will anybody but our author say that the creatures feared and stood in awe of Noah only, and not of his sons without his leave, or till after his death? And the following words, into your hands they are delivered, are they to be understood as our author says, if your father please, or they shall be delivered into your hands hereafter? If this be to argue from scripture, I know not what may not be proved by it; And I can scarce see how much this differs from that fiction and fancy, or how much a surer foundation it will prove, than the opinions of philosophers and poets, which our author so much condemns in his preface.

§ 34. Alle übrigen Aussagen dieser Segnung oder Gewähr sind so gestaltet, dass sie keinesfalls anders verstanden werden können, als sie Noah und Söhne gemeinsam in gleicher Weise betreffen. Beide und eben nicht seine Söhnen in einer Unterordnung oder auf Erbfolge. „Alle Tieren auf Erden sollen Furcht und Schrecken vor Euch empfinden“, sagt Gott. Wer, außer unserem Autor, möchte behaupten, die Geschöpfe hätten Furcht und Scheu vor Noah allein gehabt und nicht vor seinen Söhnen, denen dazu seine Erlaubnis fehlte oder dessen Tod noch ausstand? Die folgenden Worte: „seien in eure Hände gegeben“ — bedeuten also nach unseres Autors Verständnis „wenn es eurem Vater gefällig ist“, oder „sie sollen später in eure Hände gegeben werden“? Wenn das Beweisführung nach der Bibel sein soll, dann kann ich mir nichts vorstellen, was nicht aus der Heiligen Schrift bewiesen werden könnte. Ich kann auch nicht erkennen, wo hier ein Unterschied zu Einbildung und Phantasie besteht, bzw. diese Methode eine sicherere Grundlage bildet, als die Meinungen von Philosophen und Dichtern, die unser Autor in seinem Vorwort so scharf verurteilt.

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