7. Reserven, Sicherheiten, Regelenergie:
7.1. Stärkste Last Winterhalbjahr, S. 18
Bedarf Reservekraftwerke 2013/14 2,5 GW, S. 18; (Kein Einsatz erforderlich)
Bedarf Reservekraftwerksleistung Winter 2015/ 2016
7.515 MW (7,6 GW) knapp 3.000 MW „Inland“, rund 4.500 MW „Ausland“.
Die überaus sinnvoll anmutende Neueinführung einer Unterscheidung nach „Inland“ und „Ausland“ überrascht angesichts einer zunehmenden Marktintegration nach Europa an dieser Stelle.
7.2. Verglichen mit den Vorjahren sind die Reservekraftwerke während des Winterhalbjahres 2015/ 2016 sehr häufig von den Übertragungsnetzbetreibern angefordert worden, S. 24
Was bei seriöser Betrachtung die überaus mangelhafte Eignung der bisherigen Prognosemethoden an Hand von Handelsdaten ebenso entlarvt, wie auch die Unzulänglichkeit des frei nach Henry Ford III (Hubraum lässt sich nur durch eines ersetzen: Noch mehr Hubraum, als Statement gegen Turbolader und Kompressoren) adaptierten Prinzips:
Netzkapazität lässt sich nur durch noch mehr Netzkapazität ersetzen, als Statement gegen die Potentialausschöpfung auf den „unteren“ Netzebenen durch Implementierung diverser, vielfältiger, und real existierender Energiespeichertechnologien. Nun: Der Turbolader hat den Hubraum längst überflügelt.Was werden RES und Speichrtechnologien wohl mit den degenerativen Technologien anstellen?
7.3. Winterhalbjahr 2013/2014 kein Reserveeinsatzbedarf, S. 56
Kriterien Reservekraftwerke: netztechnische Wirksamkeit, technische Verfügbarkeit, Preisgünstigkeit, s. 56
Das Wort „Preisgünstigkeit“ kennt nicht einmal die MS Word-Rechtschreibprüfung, die mutmaßlich auf dem Duden beruht.
Was ist damit gemeint? Nach welchen Kriterien soll das berechnet werden?
Aber: Garantierte Aufwandsentschädigung für Reservekraftwerksbetreiber: Kein wirtschaftliches Risiko für investierte Mittel. (S. 56) Wie passt das zu einer was auch immer bedeutenden „Preisgünstigkeit“?