John Locke: Two Treatises of Government
§ 168. But since our author has so confidently assured us of the care of God to preserve the fatherhood, and pretends to build all he says upon the authority of the scripture, we may well expect that that people, whose law, constitution and history is chiefly contained in
the scripture, should furnish him with the clearest instances of God’s care of preserving the fatherly authority, in that people who it is agreed he had a most peculiar care of. Let us see then what state this paternal authority or government was in amongst the Jews, from their beginning to be a people. It was omitted, by our author’s confession, from their coming into Egypt, till their return out of that bondage, above two hundred years: From thence till God gave the Israelites a King, about four hundred years more, our author gives but a very slender account of it; nor indeed all that time are there the least footsteps of paternal or regal government amongst them. But then says our author, God re-established the ancient and prime right of lineal succession to paternal government.
§ 168. Unser Autor hat uns so Vertrauen erheischend versichert, Gott sorge dafür, die Vaterschaft zu bewahren. Da er alles, was er behauptet, auf die Autorität der Bibel zu gründen vorgibt, dürfen wir wohl einiges erwarten: Nämlich dass ein Volk, dessen Recht, Verfassung und Geschichte vornehmlich Gegenstand der Bibeltexte ist und ihm die klarsten Beispiele von Gottes Sorge dafür liefert, die väterliche Autorität in jenem Volk zu bewahren, sich Gottes ganz besonderer Fürsorge erfreuen durfte. Was wir auch gern zugestehen.
Wir wollen nachlesen, in welchem Zustand sich diese väterliche Autorität oder Regierung unter den Juden von der Zeit an befand, als diese anfingen ein Volk zu sein. Sie war, nach unseres Autors eigenem Geständnis, seit ihrer Ankunft in Ägypten bis zu ihrer Rückkehr aus der Knechtschaft, über zweihundert Jahre lang in Vergessenheit geraten. Ab dann bis Gott den Israeliten einen König gab, für weitere vierhundert Jahre mehr, liefert unser Autor nur einen sehr dürftigen Bericht von ihr. Und tatsächlich finden sich bei ihnen während der ganzen Zeit nicht die leisesten Spuren von väterlicher oder königlicher Regierung.
Dann aber, verkündet unser Autor, stellte Gott das alte und ursprüngliche Recht der linearen Nachfolge bei der väterlichen Regierung wieder her.
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