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TToG I § 45

John Locke: Two Treatises of Government

§ 45. This was not a time, when Adam could expect any favors, any grant of privileges from his offended Maker.

If this be the original grant of government, as our author tells us, and Adam was now made monarch,
whatever Sir Robert would have him, it is plain, God made him but a very poor monarch, such an one, as our author himself would have counted it no great privilege to be. God sets him to work for his living, and seems rather to give him a spade into his hand, to subdue the earth, than a scepter to rule over its inhabitants.

In the sweat of thy face thou shall eat thy bread, says God to him, ver. 19. This was unavoidable, may it perhaps be answered, because he was yet without subjects, and had nobody to work for him; but afterwards, living as he did above 900 years, he might have people enough, whom he might command to work for him; no, says God, not only whilst thou art without other help, save thy wife, but as long thou livest, shalt thou live by thy labour, In the sweat of thy face, shalt thou eat thy bread, till thou return unto the ground, for
out of it wast thou taken, for dust thou art, and unto dust shalt thou return, v. 19. It will perhaps be answered again in favour of our author, that these words are not spoken personally to Adam, but in him, as their representative, to all mankind, this being a curse upon mankind, because of the fall.

§ 45. Das war kaum der Moment für Adam Vergünstigungen oder die Verleihung von Privilegien von seinem beleidigten Schöpfer zu erwarten. Sollte hier die, „ursprüngliche Gewähr der Herrschaft“ liegen, wie unser Autor verkündet und Adam damit zum Monarchen erhoben, wie es Sir Robert gern hätte, dann ist unbestreitbar, er wurde von Gott zu einem sehr armen Monarchen gemacht. Unser Autor hätte es wohl kaum als großes Privileg bezeichnet, selbst ein solcher zu werden. Gott schickt ihn für seinen Lebensunterhalt
zur Arbeit. Es scheint, er gibt ihm eher einen Spaten zur Unterwerfung der Erde in die Hand, als ein königliches Zepter, um ihre Bewohner zu beherrschen.

“Im Schweiß Deines Angesichts sollst Du dein Brot essen“, sagt Gott in Vers 19 zu ihm. Vielleicht wird man antworten, unvermeidlich, könnte man einwenden, er hatte ja noch keine Untertanen, gar niemanden, der für ihn hätte arbeiten können. Er lebte aber ungefähr 900 Jahre, hatte später genug Leute, die er hätte zur Erledigung seiner Arbeit kommandieren können. Gott aber sorgt schon in Vers 19 vor: „Nein, nicht nur solange Du keine andere Hilfe hast als die Deines Weibes, sondern solange Du lebst, sollst Du von deiner Arbeit leben“. „Im Schweiß deines Angesichts sollst Du Dein Brot essen, bis Du wieder zur Erde wirst, von der Du genommen bist. Denn Du bist Erde und sollst zur Erde werden.“ Zugunsten unseres Autors kann man einwenden, diese Worte wurden nicht an Adam persönlich gerichtet, sondern zu ihm als Vertreter der gesamten Menschheit, da sie den Fluch über die Menschheit wegen des Sündenfalls bilden.

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