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TToG I § 158

John Locke: Two Treatises of Government

§ 158. Our author goes on, and after them likewise for a time he raised up judges, to defend his people in time of peril, p. 18. This proves fatherly authority to be the original of government, and that it descended from Adam to his heirs, just as well as what went before:
Only here our author seems to confess, that these judges, who were all the governors they then had, were only men of valor, whom they made their generals to defend them in time of peril; and cannot God raise up such men, unless fatherhood have a title to government?

§ 158. Unser Autor fährt fort: …und nach ihnen, ebenfalls für eine Zeitspanne, berief er die Richter, sein Volk in Zeiten der Gefahr zu schützen. S. 18. Dieser Beweis für väterliche Autorität als Ursprung von Regentschaft und deren Weitergabe von Adam auf seine Erben ist ebenso gut wir der vorherige. Nur scheint unser Autor hier einzugestehen, diese Richter, die damals die einzige Regierung bildeten, waren nichts weiter als tapfere Männer, die sie zu Generälen machten, um sie bei Gefahr zu schützen. Und kann Gott solche Männer nicht in Amt und Würden setzen, ohne dem Recht aus Vaterschaft einen Anspruch auf Regierung zuzugestehen?

 

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TToG I § 157

John Locke: Two Treatises of Government

§ 157. Chose Moses and Joshua successively to govern as Princes; a shrewd argument our author has found out to prove that God’s care of the fatherly authority, and Adams heirs, that here, as an expression of his care of his own people, he chooses those for Princes over them, that had not the least pretence to either.

The persons chosen were, Moses of the tribe of Levi, and Joshua of the tribe of Ephraim, neither of which had any title of fatherhood. But says our author, they were in the place and stead of the supreme fathers. If God had anywhere as plainly declared his choice of such fathers to be rulers, as he did of Moses and Joshua, we might believe Moses and Joshua were in their place and stead:

But that being the question in debate, till that be better proved, Moses being chosen by God to be ruler of his people, will no more prove that government belonged to Adams heir, or to the fatherhood, than God’s choosing Aaron of the tribe of Levi to be priest, will prove that the priesthood belonged to Adams heir, or the prime fathers; since God would choose Aaron to be priest, and Moses ruler in Israel, though neither of those offices were settled on Adams heir, or the fatherhood.

§ 157. …wählte Moses und nach diesem Joshua, um als Fürsten zu regieren! Ein überaus scharfsinniges Argument hat unser Autor ausfindig gemacht, um Gottes Fürsorge für die väterliche Autorität und Erben Adams zu beweisen. Als Ausdruck der Fürsorge für sein auserwähltes Volk, erhebt er ausgerechnet solche zu Fürsten, die auf keines von beiden auch nur die Vorstellung eines Anspruchs besaßen. Die erwählten Personen waren Moses vom Stamm Levi und Joshua vom Stamm Ephraim:

Keiner von beiden hatte irgendeinen Rechtsanspruch auf Vaterschaft. Unser Autor aber besteht darauf: Sie wurden an die Stelle der obersten Väter gesetzt. Sollte Gott seine Wahl derartiger Väter zu Herrschern überhaupt jemals so deutlich erklärt haben, wie diejenige Moses und Josua, könnten wir wohl glauben, Moses und Josua wären an ihre Stelle gesetzt worden.

Genau das wird die Hauptstreitfrage bleiben, bis ein besserer Beweis vorliegt. Der Umstand der Auswahl Gottes von Moses zum Herrscher seines Volks beweist kein Stück besser, die Herrschaft gehörte den Erben Adams oder der Vaterschaft, als Gottes Wahl Aarons vom Stamme Levi zum Priester beweist, die Priesterwürde stand den Erben Adams oder den ersten Vätern zu. Denn Gott konnte Aaron zum Priester und Moses zum Herrscher in Israel wählen, selbst wenn keines dieser Ämter den Erben Adams oder der Vaterschaft zustand.

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TToG I § 156

John Locke: Two Treatises of Government

§ 156. When they were out of this bondage, what then? God out of a special care of them, the Israelites. It is well that once in his book, he will allow God to have any care of the people; for in other places he speaks of mankind, as if God had no care of any part of them, but
only of their monarchs, and that the rest of the people, the societies of men, were made as so many herds of cattle9, only for the service, use, and pleasure of their Princes.

§ 156. Sowie sie aus dieser Knechtschaft befreit waren, was war dann?

Gott, aus besonderer Fürsorge für sie, die Israeliten…

Ist es ist nicht gut, dass er Gott wenigstens einmal in seinem Buch gestattet, für die Bevölkerung zu sorgen?
An allen anderen Stellen spricht er nur von Menschheit, als ob sich Gott nicht um sie, sondern nur um ihre Monarchen kümmerte, und das übrige Volk, die menschlichen Gesellschaften, ebenso wie die vielen Viehherden nur für den Dienst, den Nutzen und das Vergnügen ihrer Fürsten geschaffen worden wären.

9Cattle / Catalla: Begriff aus dem alten Englischen Recht. Auch als chattels bezeichnet. Von den Normannen ursprünglich für jegliches Nutzvieh im Haushalt genutzt. Heute fortlebend in dem Begriff Cattle für Rinder. Im erweiterten Sinn alles was an beweglicher Habe einer Familie vorhanden war und nicht ausdrücklich zu einem fief (rückfälliges Lehen) oder feud (erbliches Lehen) gehörte.

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TToG I § 155

John Locke: Two Treatises of Government

§ 155. This is evident in Jacob, to whom Reuben offered his two sons as pledges; and Judah was at last surety for Benjamins safe return out of Egypt: which all had been vain, superfluous, and but a sort of mockery, if Jacob had had the same power over every one of his family as he had over his ox or his ass, as an owner over his substance; and the offers that Reuben or Judah made had been such a security for returning of Benjamin, as if a man should take two lambs out of his Lord’s flock, and offer one as security, that he will safely restore the other.

§ 155. Es wird überdeutlich bei Jakob, dem Ruben seine beiden Söhne als Geisel anbietet und Juda als letztem Bürgen für Benjamins sichere Heimkehr aus Ägypten. Es wäre alles vergeblich, überflüssig und nichts als Schmierentheater gewesen, hätte Jakob über jeden einzelnen seiner Familie dieselbe Macht gehabt, wie als Besitzer seiner Habe über seinen Ochsen oder Esel. Die Angebote Rubens oder Judas wären für Benjamins Rückkehr keine andere Bürgschaft gewesen, als nähme jemand zwei Schafe aus der Herde seines Herrn und böte eins davon als Pfand für die sichere Rückgabe des anderen.

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TToG I § 154

John Locke: Two Treatises of Government

§ 154. And methinks he should have let Homer and his wars of Troy alone, since his great zeal to truth or monarchy carried him to such a pitch of transport against philosophers and poets, that he tells us in his preface, that there are too many in these days, who please themselves in running after the opinions of philosophers and poets, to find out such an original of government, as might promise them some title to liberty, to the great scandal of Christianity, and bringing in of atheism.

And yet these heathens, philosopher Aristotle, and poet Homer, are not rejected by our zealous Christian politician, whenever they offer any thing that seems to serve his turn; whether to the great scandal of Christianity and bringing in of atheism, let him look.

This I cannot but observe, in authors who it is visible write not for truth, how ready zeal for interest and party is to entitle Christianity to their designs, and to charge atheism on those who will not without examining submit to their doctrines, and blindly swallow their nonsense. But to return to his scripture history, our author farther tells us, p. 18, that after the return of the Israelites out of bondage, God, out of a special care of them, chose Moses and Joshua successively to govern as Princes in the place and stead of the supreme fathers.

If it be true, that they returned out of bondage, it must be into a state of freedom, and must imply that both before and after this bondage they were free, unless our author will say, that changing of masters is returning out of bondage; or that a slave returns out of bondage, when he is removed from one galley to another.

If then they returned out of bondage, it is plain that in those days, whatever our author in his preface says to the contrary, there were difference between a son, a subject and a slave; and that neither the patriarchs before, nor their rulers after this Egyptian bondage, numbered their sons or subjects amongst their possessions, and disposed of them with as absolute a dominion as they did their other goods.

§ 154. Mir drängt sich in mein Denken, er hätte besser Homer und dessen trojanischen Krieg im Regal gelassen, nachdem ihn sein flammender Eifer für Wahrheit oder Monarchie zu einem derartigen Wutausbruch gegen Philosophen und Dichter hingerissen hatte, das er in seinem Vorwort kaum an sich halten kann: In unseren Tagen gibt es zu viele, die sich darin gefallen, den Ansichten von Philosophen und Dichtern nachzulaufen, um einen Ursprung für Regentschaft ausfindig zu machen, der ihnen einen Anspruch auf Freiheit versprechen könnte. Zum großen
Ärgernis der Christenheit und zur Verbreitung von Atheismus. Und doch bedient er sich freizügig bei diesen Heiden, Aristoteles der Philosoph und Homer der Dichter. Von unserem eifrigen christlichen Politiker niemals verworfen, sobald sie etwas bieten, was ihm für seine Ziele nützlich scheint. Ob nun zum großen Ärgernis der Christenheit oder um den Atheismus zu verbreiten, soll er selber verstehen.

Unvermeidlicherweise nehme ich es wahr und kann mir die Bemerkung nicht verkneifen: Es sind Autoren wie er, die sichtlich nicht für die Wahrheit schreiben, deren Interesse und Parteilichkeit stets bereit ist, Christentum groß in Titel und Text ihrer Werke zu schreiben und alle der Gottlosigkeit bezichtigen, die sich ihren Lehren nicht ohne Prüfung unterwerfen und ihren Unsinn nicht blind und stumm schlucken wollen.

Um wieder zur biblischen Geschichte zurückzukehren:
Unser Autor schildert S. 18: Nach der Rückkehr der Israeliten aus der Knechtschaft wählte Gott aus besonderer Fürsorge Moses und nach diesem Josua aus, um als Fürsten anstelle der ältesten Väter zu regieren. Sollten sie tatsächlich aus einer Knechtschaft zurückgekehrt sein, muss es in einen Zustand von Freiheit erfolgt sein. Das beinhaltet, sie waren sowohl vor als nach dieser Knechtschaft ein freies Volk. Es sei denn, unser Autor will zum Ausdruck bringen, den Herrn wechseln hieße aus Knechtschaft zurückkehren.

Oder ein Sklave kehre aus seiner Knechtschaft zurück, wenn er von einer Galeere auf die andere gebracht wird. Kehrten sie also aus Knechtschaft zurück, ist klar: In jenen Tagen bestand, was auch unser Autor in seinem Vorwort dagegen sagen mag, ein Unterschied zwischen einem Sohn, einem Untertan und einem Sklaven. Weder die Patriarchen vor, noch die Herrscher nach dieser ägyptischen Knechtschaft rechneten ihre Söhne oder Untertanen zu ihrem Besitz oder verfügten gar mit ebenso absoluter Herrschaft über diese wie über ihre anderen Güter.

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TToG I § 151

John Locke: Two Treatises of Government

§ 151. To say, that the exercise of supreme patriarchal government was intermitted, because they were in subjection to a stronger Prince, proves nothing but what I before suspected, viz. That patriarchal jurisdiction or government is a fallacious expression, and does not in our author signify (what he would yet insinuate by it) paternal and regal power, such an absolute sovereignty as he supposes was in Adam.

§ 151. Die Behauptung, die Ausübung des höchsten patriarchalischen Regiments wurde unterbrochen, weil sie in die Abhängigkeit eines stärkeren Fürsten gerieten beweist gar nichts. Außer was ich schon vorher vermutete: patriarchalische Rechtsprechung oder Regierung sind trügerische Begriffe und bezeichnen bei unserem Autor nicht das, was er uns gern einreden möchte: Nämlich väterliche und königliche Macht, eine absolute Souveränität, wie er sie in Adam unterstellt.

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TToG I § 150

John Locke: Two Treatises of Government

§ 150. Having told us, p. 16 that the patriarchal government continued in Abraham, Isaac, and Jacob, until the Egyptian bondage, p. 17, he tells us, by manifest footsteps we may trace this paternal government unto the Israelites coming into Egypt, where the exercise of supreme patriarchal government was intermitted, because they were in subjection to a stronger Prince. What these footsteps are of paternal
government, in our author’s sense, i. e. of absolute monarchical power descending from Adam, and exercised by right of fatherhood, we have seen, that is for 2290 years no footsteps at all; since in all that time he cannot produce anyone example of any person who claimed or exercised regal authority by right of fatherhood; or shew anyone who being a king was Adams heir: All that his proofs amount to, is only this, that there were fathers, patriarchs and Kings, in that age of the world; but that the fathers and patriarchs had any absolute arbitrary power, or by what titles those Kings had theirs, and of what extent it was, the scripture is wholly silent; it is manifest by right of fatherhood they neither did, nor could claim any title to dominion and empire.

§ 150. Nachdem er S. 16 verzapft hat, diese patriarchalische Macht dauerte über Abraham, Isaak und Jakob bis zur ägyptischen Knechtschaft an, verkündet er S. 17,: Die patriarchalische Regierung lässt sich auf deutlichen Spuren bis zum Zug der Israeliten nach Ägypten verfolgen, als sie in Abhängigkeit von einem stärkeren Fürsten gerieten und die Praxis der höchsten patriarchalischen Regierung deshalb unterbrochen wurde.

Welche Spuren väterlicher Regierung in unseres Autors Sinn existieren, also von absoluter, von Adam stammender und durch das Recht der Vaterschaft ausgeübter Macht, haben wir gesehen: In 2290 Jahren nämlich überhaupt keine Spur. Für diesen gesamten Zeitraum legt er kein einziges Beispiel für eine Person vor, welche die königliche Autorität auf Grund des Rechtes der Vaterschaft in Anspruch genommen oder ausgeübt hätte. Er kann uns auch niemanden zeigen, der als König Adams Erbe war. Alles, worauf seine Beweise hinauslaufen, besteht in der biblisch dokumentierten Existenz von Vätern, Patriarchen und Königen in jenem Zeitalter. Ob diese Väter und Patriarchen irgendwelche absolute, despotische Macht besaßen oder durch welche Rechtstitel Könige die Ihrige hatten und von welcher Reichweite, darüber schweigt die Bibel sich aus. Es ist klar: Auf Grund des Rechtes der Vaterschaft haben sie weder ein Recht auf Herrschaft oder Macht beansprucht noch konnten sie es beanspruchen.

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TToG I § 149

John Locke: Two Treatises of Government

§ 149. All his instances in the next section, p. 17, of the twelve Dukes of Edom, the nine Kings in a little corner of Asia in Abraham’s days, the thirty-one Kings in Canaan destroyed by Joshua, and the care he takes to prove that these were all sovereign Princes, and that every town in those days had a King, are so many direct proofs against him, that it was not the lordship of Adam by right descending to them, that made Kings:

For if they had held their royalties by that title, either their must have been but one sovereign over them all, or else every father of a family had been as good a Prince, and had as good a claim to royalty, as these: For if all the sons of Esau had each of them, the younger as well as the eldest, the right of fatherhood, and so were sovereign Princes after their father’s death, the same right had their sons after them, and so on to all posterity;

which will limit all the natural power of fatherhood, only to be over the issue of their own bodies, and their descendents;

which power of fatherhood dies with the head of each family, and makes way for the like power of fatherhood to take place in each of his sons over their respective posterities: Whereby the power of fatherhood will be preserved indeed, and is intelligible, but will not
be at all to our author’s purpose.

None of the instances he brings arc proofs of any power they had, as heirs of Adam’s paternal authority by the title of his fatherhood descending to them; no, nor of any power they had by virtue of their own: For Adam’s fatherhood being over all mankind, it could descend but to one at once, and from him to his right heir only, and so there could by that title be but one King in the world at a time: And by right of fatherhood, not descending from Adam, it must be only as they themselves were fathers, and so could be over none but their own posterity. So that if those twelve Dukes of Edom; if Abraham and the nine kings his neighbors;

if Jacob and Esau, and the thirty-one kings in Canaan, the seventy-two kings mutilated by Adonibeseck, the thirty-two Kings that came to Ben Hadad, the seventy Kings of Greece making war at Troy, were, as our author contends, all of them sovereign Princes; it is evident that Kings derived their power from some other original than fatherhood, since some of these had power over more than their own posterity; and it is demonstration, they could not be all heirs to Adam; for I challenge any man to make any pretence to power by right of fatherhood, either intelligible or possible in anyone, otherwise than either as Adams heir, or as progenitor over his own descendents, naturally sprung from him.

And if our author could show that anyone of these princes, of which he gives us here so large a catalogue, had his authority by either of these titles, I think I might yield him the cause; though it is manifest they are all impertinent, and directly contrary to what be brings them to prove, viz., that the lordship which Adam had over the world by right descended to the patriarchs.

§ 149. Alle seine Beispiele im folgenden Abschnitt S. 17 von den zwölf Herzögen von Edom, den neun Königen in einem kleinen Winkel Asiens zu Abrahams Zeit, von den einunddreißig Königen in Kanaan, die Josua vernichtete, sowie die Mühe, die er sich um die Beweisführung macht, sie alle wären souveräne Fürsten und zu jener Zeit jede Stadt einen König hatte, sind ebenso viele klare Beweise gegen seine Behauptung, es sei die rechtlich auf sie übergehende Herrschaft Adams war, welche Könige einsetzt:

Hätten sie ihre Königswürde durch diesen Titel besessen, hätte es entweder nur einen einzigen Souverän über sie alle geben können, oder jeder Vater einer Familie wäre ebenso gut ein Fürst gewesen und hätte einen ebenso guten Anspruch auf die Königswürde gehabt wie sie.

Besaß von den Söhnen Esaus jeder, die jüngeren sowohl als der älteste, das Recht der Vaterschaft und wäre dadurch nach seines Vaters Tod souveräner Fürst, so hätten nach ihnen ihre Söhne das gleiche Recht. Weiter so in einem fort die ganze Nachkommenschaft hinunter, was die natürliche Macht der Vaterschaft auf die eigenen Leibeserben und deren Nachkommen beschränkt.

Diese Macht der Vaterschaft stirbt mit dem Haupt jeder Familie und macht Raum für gleiche väterliche Macht über seine eigenen Nachkommen bei jedem Sohn. Womit die Macht der Vaterschaft zwar aufrecht erhalten und verständlich wird, aber ganz und gar nicht den Zwecken unseres Autors dient.

Keines der angeführten Beispiele liefert den Beweis irgendwelcher Macht, die sie als Erben der väterlichen Autorität Adams auf Grund des Anspruchs seiner auf sie übergegangenen Vaterschaft, ja nicht einmal kraft ihrer eigenen Vaterschaft inne hatten. Da Adams Vaterschaft sich über die ganze Menschheit erstreckte, konnte sie nur auf einen zur betreffenden Zeit übergehen. Von diesem wiederum nur auf seinen rechtmäßigen Erben, womit auf Grund dieses Anspruchs nur ein einziger König zur betreffenden Zeit in der Welt möglich war.

Durch das Recht einer nicht von Adam stammenden Vaterschaft konnte die Macht nur so weit reichen, als sie selbst Väter waren und niemanden betreffen als die eigenen Nachkommen.

Wenn also jene zwölf Herzöge von Edom, Abraham und die neun Könige, seine Nachbarn, Jakob und Esau, die einunddreißig Könige in Kanaan, die zweiundsiebzig von Adonibesek verstümmelten Könige, die zweiunddreißig zu Ben Hadad gereisten Könige und die siebzig Könige von Griechenland, die gegen Troja zogen: Wenn sie alle wie unser Autor behauptet, souveräne Fürsten waren, so ist es klar, dass Könige ihre Macht von einem anderen Ursprung empfangen als von der Vaterschaft.

Schließlich hatten einige von diesen über mehr als die eigenen Nachkommen Macht.

Das ist ein Beweis: Sie konnten nicht alle Erben Adams sein. Ich fordere jeden heraus, auf Grund des Rechts der Vaterschaft irgendeinen Anspruch auf Macht zu erheben, der anders verständlich oder möglich wäre: Entweder als Erbe Adams, oder als Ahne dessen eigener, auf natürliche Weise von ihm abstammenden Nachkommen.

Sollte unser Autor nachweisen, irgend einer dieser Fürsten, von denen er uns hier eine so lange Liste gibt, besaß seine Autorität durch einen dieser beiden Titel, würde ich meine Sache wohl für verloren geben.

Stattdessen sind sie offenbar alle so frech und stehen in direktem Widerspruch zu dem, was zu beweisen sie herbeigekarrt wurden: Nämlich, dass die Herrschaft, die Adam über die Welt besaß, rechtmäßig auf die Patriarchen überging.

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