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TToG I § 80

John Locke: Two Treatises of Government

§ 80. This is so strange a doctrine, that the surprise of it hath made me pass by, without their due reflection, the contradictions he runs into, by making sometimes inheritance alone, sometimes only grant or inheritance, sometimes only inheritance or usurpation, sometimes all these three, and at last election, or any other means, added to them, whereby Adams royal authority, that is, his right to supreme rule, could be conveyed down to future Kings and governors, so as to give them a title to the obedience and subjection of the people.

But these contradictions lie so open, that the very reading of our author’s own words will discover them to any ordinary understanding; and though what I have quoted out of him (with abundance more of the same strain and coherence which might be found in him) might well excuse me from any farther trouble in this argument, yet having proposed to myself, to examine the main parts of his doctrine, I shall a little more particularly consider how inheritance, grant, usurpation, or election, can any way make out government in the world upon his principles; or derive to any one a right of empire from this regal authority of Adam, had it been never so well proved, that he had been absolute monarch and Lord of the whole world.

§ 80. Diese sonderbare Lehre lässt mich derart staunen, dass ich ohne weitere Betrachtung alle weiteren Widersprüche überspringe, die er heraufbeschwört, indem er mal Erbschaft allein, mal nur Gewähr oder Erbschaft, mal nur Erbschaft oder Usurpation, dann wieder alle drei und am Ende Wahl oder ein beliebig anderes Mittel noch hinzufügt.

Auf diesen Wegen kann schließlich Adams königliche Autorität, also sein Recht auf oberste Herrschaft, auf künftige Fürsten und Regierende übergehen und ihnen den Rechtsanspruch auf den Gehorsam und die Unterordnung der Bevölkerung gewähren. Diese Widersprüche liegen so offen zutage, das sie allein beim genauen Lesen der Worte unseres Autors sie jeder normale Verstand bemerken wird.

Was ich von ihm zitiert habe, (wovon noch sehr viel mehr derselben Art und des gleichen Zusammenhangs bei ihm gefunden werden kann), sollte mich jeglicher weiteren Mühe betreffend dieser Argumente entheben.

Da ich mir aber auferlegt habe, die wichtigsten Teile seiner Lehre zu betrachten, werde ich noch etwas detaillierter zeigen, warum Erbschaft, Gewähr, Usurpation oder Wahl auf Grund seiner Prinzipien nie eine Regierung auf dieser Welt legitimieren können.

Wäre Adams königliche Autorität als absoluter Monarch und Herr der ganzen Welt auch noch so gut bewiesen, könnte für niemanden ein Recht auf Herrschaft davon abstammen.

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