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John Locke, Two Tracts on Government, Tract I, Section 78, Absatz 78,

John Locke: Two Tracts on Government

John Locke, Two Tracts on Government,

Tract I, Section 78, Absatz 78,

“There is a vast difference between purity and pomp, between spirit and splendor.” (Quotation Bagshaw)

Not so vast a distance but that they may meet. The priest’s robes many and specious did not make Aaron guilty, nor the whiteness of his garment diminish the innocence of his heart. Spirit and splendor are as far different as life and clothes, yet no man is persuaded to strip himself naked because his life consists in the inward motion of his heart and not the outward fashion of his habit, and those Ornaments that make not a man more strong and vigorous in himself may render him more comely and acceptable to others.

“Zwischen Reinheit und Pomp, zwischen Geist und Pracht, besteht eine weite Kluft.“ (Zitat Bagshaw)

Kein so großer Abstand, dass sie nicht zusammentreffen könnten. Die Roben der Priester, so vielfältig und oberflächlich sie waren, belasteten weder Aaron mit Schuld, noch verringerte die Reinheit seines Gewandes die Unschuld seines Herzens. Geist und Blendwerk sind ebenso unterschiedlich wie Leben und Kleidung. Dennoch ist kein Mensch davon überzeugt, sich selbst nackt ausziehen zu müssen, weil sein Leben nur in einer inneren Bewegtheit seines Herzens stattfindet und nicht in der äußerlichen Mode seiner Kleidung. Zudem vermögen die Verzierungen, die einen Menschen nicht stärker und lebendiger in sich selbst machen, ihn für andere entgegenkommender und akzeptabler machen.

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John Locke, Two Tracts on Government, Tract I, Section 31, Absatz 31,

John Locke: Two Tracts on Government

John Locke, Two Tracts on Government,

Tract I, Section 31, Absatz 31,

‚Tis strange that that doctrine that enjoins submission to a Nero, should be thought to free us from subjection to a Constantine, that that which doth advance the throne and establish the authority of a heathen and a tyrant should weaken and pull down that of a good man and a good Christian. Had that monster commanded the Christians either out of prudence or peevishness, either to distinguish or expose that sect, to have worn white or black garments in the time of worship, to have assembled in this or that place, how would his injunctions have been unlawful, any more than for a Christian magistrate to prescribe either time or place or habit to a Mahometan for his worship if his Quran hath left them undetermined; indeed in those that are determined he ought not to be forced as being made by the doctrine of his religion no longer indifferent. Had the first Christians received such commands from Nero, who can think they would have scrupled at his orders and by disobedience in these indifferent things disturbed their own quiet and the progress of the Gospel?

Genauso seltsam ist, dass diese Lehre, die zur Unterwerfung unter einem Nero drängt, als zur Befreiung von der Unterordnung unter einen Konstantin vorstellbar sein würde. Dass ausgerechnet etwas, was Thron und Autorität eines Heiden und Tyrannen fördert und stabilisiert, dies bei einem guten Mann und guten Christen schwächen und niederreißen könnte. Hätte dieses Ungeheuer den Christen befohlen, sei es aus Klugheit oder aus Verdrießlichkeit, entweder um diese Sekte abzuheben oder sie öffentlich erkennbar zu machen, weiße oder schwarze Kleidung zu den Zeiten der Huldigung zu tragen, oder ihnen diesen oder jenen Ort zu Versammlung bestimmt: Wie könnten seine Übergriffe denn dann jemals unrechtmäßiger gewesen sein, als in irgendeiner Art die einer christlichen Obrigkeit, die einem Muslim sei es Ort, Zeit oder Outfit für dessen Huldigung vorschreibt, wenn dessen Koran diese Dinge unbestimmt gelassen hat? In der Tat: Bei Gegebenheiten, die bestimmt sind, sollte niemand zu mehr gezwungen werden als zu dem, was durch die Lehre seines Bekenntnisses bereits bestimmt wurde. Hätten die ersten Christen derartige Anordnungen von Nero auferlegt bekommen, wer denkt ernsthaft, sie hätten seinem Befehl widerstrebt und durch Ungehorsam in diesen unbestimmten und unbedeutenden Angelegenheiten ihren eigenen Frieden und die Ausbreitung des Evangeliums gestört?

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TToG II § 50

John Locke: Two Treatises of Government

§ 50. But since gold and silver, being little useful to the life of men in proportion to food, raiment, and carriage, has its value only from the consent of men, whereof labor yet makes, in great part, the measure, it is plain, that men have agreed to a disproportionate and unequal possession of the earth, they having, by a tacit and voluntary consent, found out a way how a man may fairly possess more land than he himself can use the product of, by receiving in exchange for the overplus gold and silver, which may be hoarded up without injury to any one; these metals not spoiling or decaying in the hands of the possessor. This partage of things in an equality of private possessions, men have made practicable out of the bounds of society, and without compact, only by putting a value on gold and silver, and tacitly agreeing in the use of money: For in governments, the laws regulate the right of property, and the possession of land is determined by positive constitutions.

§ 50. Da Gold und Silber im Verhältnis zu Nahrung, Kleidung und Lebensführung des Menschen nur wenig nützen, hängt deren Wert ausschließlich vom Konsens der Menschen ab. Doch wo Arbeit überwiegend den Maßstab für wirtschaftlichen Wert liefert, erklärten sich Menschen mit unverhältnismäßigem und ungleichem Bodenbesitz einverstanden. Sie haben durch stille, schweigende, freiwillige Zustimmung einen Weg gefunden, wie ein Mensch auf redliche Weise mehr Land besitzen darf, als er dessen Erzeugnisse persönlich nutzen kann. Schlicht durch Tausch von Überschuss an Produkten gegen Gold und Silber. Beide können in der Hand des Besitzers weder verrotten noch vergehen und deshalb ohne Nachteil für irgendjemand gehortet werden. Diese Aufgliederung der Gegebenheiten zur Gleichwertigkeit privaten Besitzes haben die Menschen außerhalb der Bestimmungen der Gesellschaft ohne expliziten Vertrag praktizierbar gemacht. Sie maßen Gold und Silber Wert bei und willigten, mehrheitlich schweigend, in den Gebrauch des Geldes ein. In Staaten regeln positive Gesetze das Recht auf Besitz. Landbesitz wird durch positive Verfassungen bestimmt.

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TToG II § 41

John Locke: Two Treatises of Government

§ 41. There cannot be a clearer demonstration of anything, than several nations of the Americans are of this, who are rich in land, and poor in all the comforts of life; whom nature having furnished as liberally as any other people, with the materials of plenty, i. e. a.
fruitful soil, apt to produce in abundance, what might serve for food, raiment, and delight; yet for want of improving it by labour, have not one hundredth part of the conveniences we enjoy; and a King of a large and fruitful territory there, feeds, lodges, and is clad worse
than a day-labourer in England.

§ 41. Es kann keinen klareren Beweis für gar Nichts geben, als ihn hierfür verschiedene Völker Amerikas liefern. Reich an Land und doch arm an allen Bequemlichkeiten des Lebens, von der Natur ebenso freigiebig wie irgendein anderes Volk mit allen Grundlagen für Reichtum ausgestattet, sprich mit fruchtbarem Boden, fähig im Überfluss zu erzeugen was für Ernährung, Kleidung und Genuss nützt, und die trotzdem mangels Veredelung des Bodens nicht den hundertsten Teil der Annehmbarkeiten des Lebens besitzen, deren wir uns erfreuen dürfen. Sogar der König eines großen und fruchtbaren Gebiets wohnt, nährt und kleidet sich dort schlechter als ein englischer Tagelöhner.

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TToG I § 86

John Locke: Two Treatises of Government

§ 86. But not to follow our author too far out of the way, the plain of the case is this. God having made man, and planted in him, as in all other animals, a strong desire of self-preservation; and furnished the world with things fit for food and raiment, and other necessaries of life, subservient to his design, that man should live and abide for some time upon the face of the earth, and not that so curious and wonderful a piece of workmanship, by his own negligence, or want of necessaries, should perish again, presently after a few moments continuance;

God, I say, having made man and the world thus, spoke to him, (that is) directed him by his senses and reason, as he did the inferior animals by their sense and instinct, which were serviceable for his subsistence, and given him as the means of his preservation.

And therefore I doubt not, but before these words were pronounced, Gen.I.28, 29 (if they must be understood literally to have been spoken) and without any such verbal donation, man had a right to an use of the creatures, by the will and grant of God: For the desire, strong desire of preserving his life and being, having been planted in him as a principle of action by God himself, reason, which was the voice of God in him, could not but teach him and assure him, that pursuing that natural inclination he had to preserve his being, he followed the will of his Maker, and therefore had a right to make use of those creatures, which by his reason or senses he could discover would be serviceable thereunto. And thus man’s property in the creatures was founded upon the right he had to make use of those things that were necessary or useful to his being.

§ 86. Um aber unserem Autor nicht zu weit ins Abseits zu folgen halten wir die Sache einfach: Gott hatte den Gott geschaffen und ihm, wie allen anderen lebenden Wesen, einen starken Selbsterhaltungstrieb eingepflanzt. Er hat die Welt mit dem passenden Zubehör für Nahrung, Kleidung und andere Bedürfnisse ausgestattet, die alle seinem Vorhaben dienten.

Der Mensch sollte leben, einige Zeit auf der Oberfläche des Planeten wohnen, aber dieses beachtenswerte, wunderbare Kunstwerk oder sich selbst keinesfalls durch eigene Nachlässigkeit oder aus Mangel am Notwendigsten nach wenigen Augenblicken des Daseins wieder umkommen lassen. Nachdem Gott den Menschen und die Welt auf diese Weise geschaffen hatte, sprach er zu ihm, d. h. er zeigte ihm durch Sinne und Vernunft (wie er es den untergeordneten Geschöpfen durch deren Sinn und Instinkt zeigte) den Gebrauch der Dinge, welche für sein Dasein tauglich waren und gab ihm die Mittel für seine Erhaltung.

Unzweifelhaft hatte der Mensch, bevor diese Worte Gen.I.28, 29 gesprochen wurden, (sofern sie überhaupt buchstäblich so gesprochen aufgefasst werden können), und ohne diese mündliche Schenkung bereits durch den Willen und die Gewähr Gottes ein Recht auf die Nutzung der Geschöpfe. Da der Trieb, der starke Trieb, Leben und Dasein zu erhalten, als Prinzip des Handelns von Gott selbst eingepflanzt worden war, konnte die Vernunft, die Stimme Gottes in ihm, nicht anders als ihn lehren und zu bekehren, in der Befolgung jener natürlichen Neigung sein Dasein zu erhalten, den Willen seines Schöpfers zu erfüllen und deshalb ein Recht zu haben, sich jener Geschöpfe zu bedienen, die er durch seine Vernunft und Sinne als nützlich für diesen Zweck zu erkennen vermochte. Der Besitz des Menschen an den Geschöpfen beruht auf seinem Recht, von denjenigen Gegebenheiten Gebrauch zu machen, welche für sein Dasein notwendig oder nützlich sind.

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TToG I § 41

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§ 41. But yet, if after all, anyone will needs have it so, that by this donation of God, Adam was made sole proprietor of the whole earth, what will this be to his sovereignty? And how will it appear, that propriety in land gives a man power over the life of another? Or how will the possession even of the whole earth, give any one a sovereign arbitrary authority over the persons of men? The most specious thing to be said, is, that he that is proprietor of the whole world, may deny all the rest of mankind food, and so at his pleasure starve them, if they will not acknowledge his sovereignty, and obey his will.

If this were true, it would be a good argument to prove, that there never was any such property, that God never gave any such private dominion; since it is more reasonable to think that God, who bid mankind increase and multiply, should rather himself give them all a right to make use of the food and raiment, and other conveniences of life, the materials whereof he had so plentifully provided for them; than to make them depend upon the will of a man for their subsistence, who should have power to destroy them all when he pleased, and who, being no better than other men, was in succession likelier, by want and the dependence of a scanty fortune, to tie them to hard service, than by liberal allowance of the conveniences of life to promote the great design of God, increase and multiply: he that doubts this, let him look into the absolute monarchies of the world, and see what becomes of the conveniences of life, and the multitudes of people.

§ 41. Sollte nach all dem noch immer jemand daran festhalten, Gott habe durch diese Schenkung Adam zum alleinigen Besitzer der ganzen Erde gemacht, welche Auswirkung ergibt sich daraus für seine Souveränität? Wie soll aus Besitz von Land Macht über das Leben eines anderen Menschen entstehen?

Oder wie will selbst der Besitz des ganzen Erdballs zu unabhängiger, willkürlicher Autorität eines Einzigen über die Persönlichkeiten der Menschen verschaffen?

Welcher Einwand könnte am ehesten einleuchten? Der Besitzer der ganzen Welt könnte dem Rest der Menschheit Nahrung verweigern, sie nach seinem Belieben verhungern lassen, falls sie seine Souveränität nicht respektieren und seinem Willen gehorchen.

Wäre dies wahr, so wäre es ein hervorragendes Argument für den Beweis, dass es einen solchen Besitz nie gegeben, dass Gott nie derartige private Herrschaft verliehen hat. Vernünftiger ist der Gedanke, Gott, der der Menschheit auftrug fruchtbar zu sein und sich zu vermehren, habe ihnen wohl eher ein eigenes Recht gegeben von Nahrung, Kleidung und anderen Annehmlichkeiten des Lebens Gebrauch zu machen, hatte er diese Ressourcen doch ausreichend erschaffen, als ihre Existenz von dem Willen eines einzigen Menschen abhängig zu machen, ausgestattet mit der Macht, sie alle nach Belieben zu vernichten.

Er wäre kaum besser als andere Menschen.

Wahrscheinlicher ist, er wird sie umgehend über Armut und Abhängigkeit von dürftigen Mitteln in ein hartes Joch spannen, als durch freizügigen Zugang zu den Annehmlichkeiten des Lebens den großen Plan Gottes „seid fruchtbar und mehret euch“ zu fördern. Wer daran zweifelt, ist aufgefordert einen Blick auf die absoluten Monarchien der Welt zu werfen und zu sehen, was dort aus dem angenehmen Leben und der Bevölkerungszahl geworden ist.

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