Schlagwort-Archive: Freiheit

TToG I § 38

John Locke: Two Treatises of Government

§ 38. Our author probably foreseeing he might not be very successful in persuading people out of their senses, and, say what he could, men would be apt to believe the plain words of scripture, and think, as they saw, that the grant was spoken to Noah and his sons jointly; he endeavors to insinuate, as if this grant to Noah conveyed no property, no dominion; because, subduing the earth and dominion over the creatures are therein omitted, nor the earth once named.

And therefore, says he, there is a considerable difference between these two texts; the first blessing gave Adam a dominion over the earth and all creatures; the latter allows Noah liberty to use the living creatures for food: here is no alteration or diminishing of his title to a property of all things, but an enlargement only of his commons, Observations, 211. So that in our author’s sense, all that was said here to Noah and his sons, gave them no dominion, no property, but only enlarged the commons; their commons, I should say, since God says, to you are they given, though our author says his; for as for Noah’s sons, they, it seems, by Sir Robert’s appointment, during their father’s lifetime, were to keep fasting days.

§ 38. Unser Autor hat wahrscheinlich sein Scheitern bei dem Versuch vorausgesehen, die Menschen ihren Verstand auszureden. Egal was er auch sagen würde, sie wären dennoch geneigt, die klaren Worte der Heiligen Schrift zu glauben und bei der Ansicht zu bleiben, die wäre Gewähr Noah und seinen Söhnen gemeinschaftlich gemacht worden. Darum sein Aufwand an Darstellungskraft, als schlösse die Verleihung an Noah kein Besitzrecht, keine Herrschaft in sich ein, nur weil „Unterjochung der Erde und Herrschaft über die Geschöpfe darin ausgelassen und die Erde kein einziges Mal erwähnt wird“.

Seine Behauptung: „Deshalb bestehe zwischen beiden Texten ein wesentlicher Unterschied: Der erste Segen gab Adam Herrschaft über die Erde und alle Kreatur, der letztere gibt Noah Freiheit, die lebenden Geschöpfe als Nahrung zu benutzen. Hier handele es sich nicht um eine Änderung oder Verminderung seines Rechts auf den Besitz aller Dinge, sondern nur um eine Erweiterung des Gemeinbesitzes.“ O. 211. Unseres Autors Meinung: Alles was hier zu Noah und seinen Söhnen gesagt wurde, habe ihnen keine Herrschaft, kein Besitzrecht gegeben, sondern nur den Gemeinbesitz erweitert. „Ihren“ Gemeinbesitz, sollte ich sagen, da Gott sagt, „euch sind sie gegeben“. Auch wenn unser Autor „seinen“ sagt: Soweit es Noahs Sohne betrifft, so hatten sie scheinbar nach Sir Roberts Anordnung während ihres Vaters Lebzeiten zu fasten.

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TToG I § 4

John Locke: Two Treatises of Government

§ 4. However we must believe them upon their own bare words, when they tell us, we are all born slaves, and we must continue so, there is no remedy for it; life and thraldom we entered into together, and can never be quit of the one, till we part with the other.

Scripture or reason I am sure do not any where say so, notwithstanding the noise of divine right, as if divine authority hath subjected us to the unlimited will of another. An admirable state of mankind, and that which they have not had wit enough to find out till this latter age.

For, however Sir Robert Filmer seems to condemn the novelty of the contrary opinion, Patr. p. 3. yet I believe it will be hard for him to find any other age, or country of the world, but this, which has asserted monarchy to be jure divino. And he confesses, Patr. p. 4. that Heyward, Blackwood, Barclay22, and others, that have bravely vindicated the right of Kings in most points, never thought of this, but with one consent admitted the natural liberty and equality of mankind.

§ 4. Wir alle sollen ihnen auf ihr bloßes Wort glauben, wenn sie uns weismachen wollen: „Wir alle sind geborene Sklaven. Wir sind geschaffen, Sklaven zu bleiben, dagegen gibt es keine Medizin!“ Mit der Geburt sind wir direkt in Knechtschaft getreten und können nie davon frei werden, als bis wir von unserem Leben
Getrennt werden.

Bibel oder Vernunft sagen uns das an keiner Stelle, da bin ich sicher, wie gern auch immer diese Menschen uns einreden wollen, göttliche Autorität haben uns dem unbegrenzten Willen eines anderen unterworfen. Wir mussten erst den Verstand der heutigen Zeit entwickeln, um diesen bewundernswerten Zustand entdecken zu können.

Wie sehr Sir Robert Filmer die Neuigkeit einer gegenteiligen Meinung zu verurteilen scheint (Patriarcha 1.1), so schwer dürfte es ihm fallen, ein anderes Zeitalter oder Land der Welt ausfindig zu machen, als das unsrige, das die Monarchie zu „jure divino“ (göttlichem Recht) erklärt hat. Freimütig bekennt er (Patriarcha 1.1) auch noch: „Heyward, Blackwood, Barclay und Andere, die das Recht der Könige in den meisten Punkten entschlossen verteidigt haben, haben die an „jus divinus“ gedacht; sondern die natürliche Freiheit und Gleichheit der Menschen einhellig anerkannt“.


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Fluch der tschechischen Republik?

„Fluch der Czech Republic“, kommt in zahlreiche tschechische Parlamente!

so titeln die Piraten Griechendlands in ihrem Blog über den Wahlerfolg unserer Freunde und Nachbarn in Tschechien.

Wir dürfen gratulieren und uns freuen. Sowie die Ergebnisse der Kommunalwahlen in der Tschechischen Republik feststehen, wird klar, dass die Tschechische Piratenpartei (Česká strana piratska) einen großen Erfolg bei diesen Wahlen erzielt hat. Etliche ihrer Kandidaten wurden in lokale Parlamente gewählt. In einer Kommune war der Sieg fast perfekt und sie erreichten eine Mehrheit. In vielen Städten, vor allem auch in Prag, sind immer noch Stimmen zu zählen und weitere positive Ergebnisse zu erwarten.

Der größte Coup gelang zweifellos in Marienbad (Mariánské Lázně): Dort stellen die Piraten mit 21,01% die größte Gruppe und fünf Ratsmitglieder. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der nächste Bürgermeister der Stadt ein Pirat sein wird!!

Für die Piraten in Majetín gab es 11,15% und einen Sitz, während in Prostějov mit 10,44% ebenfalls ein Sitz errungen wurde. In vielen anderen Städten gingen die Piraten in Koalitionen mit anderen Parteien in Rennen, die in vielen Fällen eine große Anzahl der Stimmen gewannen, aber leider haben nur wenige oder gar keine Piraten davon profitiert.
[2]
Zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels im Original, fand in vielen Städten, darunter in der Hauptstadt Prag, immer noch Auszählung der Stimmen statt. Die Martin Punkie Šmída, der Vorsitzende im Bezirks Olomouc, zeigte sich von den Ergebnissen begeistert, als die Pirate Times ihn am späten Samstagabend kontaktierte:
„Die Ergebnisse sind überraschend positiv. Wir haben einige Mandate erwartet, aber nicht, dass unsere Erwartung so weit übertroffen werden. Den Sieg bei den Wahlen in Marienbad noch weit weniger. Jetzt hoffen wir auch auf Vertreter in unserer Hauptstadt Prag. Das ist nicht nur ein großer Erfolg für die Tschechischen Piraten, sondern auch für die internationale Gemeinschaft der Piraten. “
Die Piraten haben jetzt vier Jahre vor von sich, um die tatsächlichen Auswirkungen ihrer Politik zu zeigen. Die tschechische Piratenpartei legt viel Wert auf Transparenz, Korruptionsbekämpfung bei den öffentlichen Finanzen, die Registrierung von Lobbyisten (Lobbyisten) und transparente Kommunalfinanzen.
Die Vorsitzende der Piratenparteie International, Maša CORAK, sagte:

„Ich bin überglücklich, die ersten Ergebnisse so positiv zu sehen. Ich bin ganz ehrlich: Die Piraten-Bewegung brauchte dringend einen Sieg, wir wollen unseren Optimismus zurück, nachdem wir bei den Wahlen in Deutschland und Schweden und auch den letzten Europawahlen verloren haben. Ich habe aufmerksam die Arbeit beobachtet, die die Piraten in Tschechien in PPCZ leisten. Ich habe keine Zweifel daran, dass jeder Tschechische Pirat, der ein Mandat errungen hat, einen tollen Job bei der Förderung unserer wichtigsten Ziele und Ideen erledigen und dadurch enorm dazu beitragen wird, unsere Positionen ins Rampenlicht der Öffentlichkeit zu stellen. Und das ist nach all dem, was über unsere Bewegung schon geschrieben wurde, das Schönste: Ein Sieg unserer Bewegung in einem Land Europas, wird ein großer Schritt vorwärts für ganz Europa sein. “
Die „Pirate Times“ wird mehr Informationen liefern, sowie die Auszählung in Prag und anderen Städten vollständig vorliegt.
UPDATE:

Piraten haben mindestens vier Plätze in Prag !!!

Übersetzt aus der spanischen Vorlage des Artikels von Thomas Blechschmidt

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