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TToG I § 40

John Locke: Two Treatises of Government

§ 40. Thus we have examined our author’s argument for Adams monarchy, founded on the blessing pronounced, Gen.I.28 wherein I think it is impossible for any sober reader, to find any other but the setting of mankind above the other kinds of creatures, in this habitable earth of ours. It is nothing but the giving to man, the whole species of man, as the chief inhabitant, who is the image of his maker, the dominion over the other creatures.

This lies so obvious in the plain words, that anyone, but our author, would have thought it necessary to have shown, how these words, that seemed to say quite the contrary, gave Adam monarchial absolute power over other men, or the sole property in all the creatures; and methinks in a business of this moment, and that whereon he builds all that follows, he should have done something more than barely cite words, which apparently make against him; for I confess, I cannot see anything in them, tending to Adams monarchy, or private dominion, but quite the contrary.

And I the less deplore the dullness of my apprehension herein, since I find the apostle seems to have as little notion of any such private dominion of Adam as I, when he says, God gives us all things richly to enjoy, which he could not do, if it were all given away already, to monarch Adam, and the monarchs his heirs and successors. To conclude, this text is so far from proving Adam sole proprietor, that, on the contrary, it is a confirmation of the original community of all things amongst the sons of men, which appearing from this donation of God, as well as other places of scripture, the sovereignty of Adam, built upon his private dominion, must fall, not having any foundation to support it.

§ 40. Wir das Argument unseres Autors betrachtet, auf dem in Gen. I. 28. ausgesprochenen Segen sei etwas gegründet, wo m. E. ein nüchterner Leser unmöglich etwas anderes finden kann, als die Überordnung der gesamten Menschheit über alle anderen Arten von Geschöpfen in unserem Habitat Erde. Nicht mehr und nicht weniger als die Gewähr der Herrschaft an den Menschen, die ganze Gattung, den Chefbewohner, der das Abbild seines Schöpfers ist, über alle anderen Kreaturen.

Dies steht so sonnenklar in den schlichten Worten, dass jeder außer unserem Autor den unbedingten Nachweis eingefordert haben würde, wie diese Worte, die offenbar genau das Gegenteil aussagen, Adam die Macht eines absoluten Monarchen über alle Menschen oder exklusives Besitzrecht an allen Geschöpfen zugesprochen haben.

An mir nagt das Gefühl, an einem so wichtigen Punkt, der alle weitere Theorie begründet, wäre mehr von Nöten als Worte die augenscheinlich gegen ihn sprechen. Ich gebe zu, ich vermag nichts zu erkennen, was auf Adams Monarchie oder alleinige Herrschaft hindeutet. Genau das Gegenteil ist der Fall.

Über die Schwerfälligkeit meines Begriffsvermögens tröste ich mich damit hinweg, als der Apostel (Tim 6.17), ebenso wenig an eine „alleinige Herrschaft Adams“ zu denken scheint wie ich, wenn er schreibt: „Gott, der uns gibt reichlich gibt, allerlei zu genießen“ was er kaum mehr hätte geben können, wenn bereits alles an die Monarchen Adam und seine Erben und Nachfolger übergeben gewesen wäre. Schlussendlich ist dieser Text ist so weit davon weg, Adams alleiniges Besitzrecht zu beweisen, dass er im Gegenteil den ursprünglichen Gemeinbesitz aller Menschen an der Welt bestätigt.

Dieser Sachverhalt geht aus der Schenkung Gottes ebenso hervor wie aus anderen Stellen der Heiligen Schrift. Folglich muss die auf „alleiniger Herrschaft“ errichtete Souveränität Adams fallen. Sie hat keine Grundlage, die sie stützen könnte.

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