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TToG I § 53

John Locke: Two Treatises of Government

§ 53. To give life to that which has yet no being, is to frame and make a living creature, fashion the parts, and mould and suit them to their uses, and having proportioned and fitted them together, to put into them a living soul. He that could do this, might indeed have
some pretence to destroy his own workmanship.

But is there any one so bold that dares thus far arrogate to himself, the incomprehensible works of the Almighty? Who alone did at first, and continues still to make a living soul, he alone can breathe in the breath of life. If anyone thinks himself an artist at this, let him number up the parts of his child’s body which he hath made, tell me their uses and operations, and when the living and rational soul began to inhabit this curious structure, when sense began, and how this engine, which he has framed, thinks and reasons:

If he made it, let him, when it is out of order, mend it, at least tell wherein the defects lie. Shall he that made the eye not see? Says the Psalmist, Psalm XCIV.IX. See these men’s vanities: The structure of that one part is sufficient to convince us of an all-wise contriver, and he has so visible a claim to us as his workmanship, that one of the ordinary appellations of God in scripture is, God our Maker, and the Lord our Maker. And therefore though our author, for the magnifying his fatherhood, be pleased to say, Observations, 159.

That even the power which God himself exerciseth over mankind is by right of fatherhood, yet this fatherhood is such an one as utterly excludes all pretence of title in earthly parents; for he is King, because he is indeed maker of us all, which no parents can pretend to be of their children.

§ 53. Leben dem geben, was noch kein Wesen hat, bedeutet ein lebendes Geschöpf bilden und herstellen, die Teile gestalten, sie formen und ihrem Gebrauch nach anpassen, sowie ihnen, nachdem sie in das rechte Verhältnis gebracht und zusammengesetzt worden sind, eine lebende Seele einhauchen. Nur wer das vollbringen konnte, durfte in der Tat einigen Anspruch haben, sein eigenes Werk wieder zu vernichten.

Gibt es tatsächlich jemanden, der so dreist wäre, sich die unfassbaren Werke des Allmächtigen anzumaßen, welcher allein zum ersten Mal eine lebende Seele erschuf und sie noch immer erschafft? Er allein vermag den Lebensatem einzuhauchen.

Wenn sich jemand für einen derartig begabten Künstler hält, soll er alle Teile des Körpers seines Kindes nennen, die er geschaffen hat. Er soll uns ihren Gebrauch und ihre Funktion benennen, soll mitteilen, wann die lebende, mit Vernunft begabte Seele diesen bemerkenswerten Bau zu bewohnen anfing, wann der Verstand in Funktion trat, und wie diese Maschine, die er gebaut haben will, denkt und urteilt. Sollte er sie gemacht haben, möge er sie wiederherstellen, sobald sie in Unordnung oder wenigstens mitteilen können, wo die Mängel liegen.

„Der das Auge gemacht hat, sollte der nicht sehen?“ sagt der Psalmist (Psalm XCIV.IX. Schaut Euch die Eitelkeit solcher Menschen an! Der Bau dieses einen Teils reicht aus, uns von der Existenz eines allwissenden Erfinders zu überzeugen. Sein Anspruch auf uns, seiner Hände Werk, ist so offenkundig, dass eine der alltäglichen Benennungen Gottes in der Bibel lautet: „Gott, unser Schöpfer“ oder „der Herr, unser Schöpfer“.

Wenn unser Autor daher zu behaupten geruht, um seine „Vaterschaft“ zu verherrlichen (O. 159): „Selbst die Macht, die Gott über die Menschheit ausübt, beruhe auf dem Recht der Vaterschaft „, so handelt es sich um eine Vaterschaft, die jeden Anschein eines Titels seitens irdischer Väter vollständig ausschließt. Denn Er ist König, weil er in Wirklichkeit unser Schöpfer ist. Und das können in Bezug auf ihre Kinder sich keine Eltern anmaßen.

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