Schlagwort-Archive: Adams

TToG I § 21

John Locke: Two Treatises of Government

CHAPTER IV.

Of Adam’s Title to Sovereignty by Donation, Gen. I.28.

§ 21. Having at last got through the foregoing passage, where we have been so long detained, not by the force of arguments and opposition, but by the intricacy of the words, and the doubtfulness of the meaning; let us go on to his next argument for Adam’s sovereignty. Our author tells us in the words of Mr. Selden8, that Adam by donation from God, Gen. I.28., was made the general Lord of all things, not without such a private dominion to himself, as without his grant did exclude his children. This determination of Mr. Selden8, says our author, is consonant to the history of the Bible, and natural reason, Observations 210., and in his Pref. to his Observations on Aristotle, he says thus, the first government in the world was monarchial in the father of all flesh, Adam being commanded to people and multiply the earth, and to subdue it, and having dominion given him over all creatures, was thereby the monarch of the whole world: None of his posterity had any right to possess anything, but by his grant or permission, or by succession from him: The earth, saith the Psalmist, hath he given to the children of men, which show the title comes from fatherhood.

Kapitel 4

Von Adams Rechtsanspruch auf Souveränität durch Schenkung: Gen. I.28

§ 21. Nachdem wir endlich den vorherigen Abschnitt abgearbeitet haben, der uns durch ein Gewirr von Widersprüchen und Zweideutigkeiten an Stelle gewichtiger Argumente ewig aufgehalten hat, nehmen wir uns ein weiteres Argument für Adams Souveränität vor. Unser Autor teilt in Seldens8 Worten mit: „Adam war durch Gottes Schenkung (Gen I, 1.28) Herr aller Dinge war mit einer persönlichen, alleinigen Herrschaft (Sach-, Gebrauch-, -Gebiets) die – ohne seine ausdrückliche Bewilligung, seine Kinder von allem ausschloss“.

Ferner meint unser Autor „Diese Entscheidung Seldens8 stimmt mit der biblischen Geschichte und der natürlichen Vernunft überein“. (O. 210). Im Vorwort zu seinen „Bemerkungen über Aristoteles“ sagt er Folgendes: „Die erste Regierung in der Welt war monarchisch, in den Händen des Vater allen Fleisches. Adam wurde befohlen sich zu vermehren, die Erde zu bevölkern und zu unterjochen. Da er Herrschaft über alle Lebewesen innehatte, war er Monarch der ganzen Welt. Seine Nachkommenschaft hatte nur durch seine Gewähr, Erlaubnis oder Erbnachfolge das Recht etwas zu besitzen. Der Psalmist schreibt: Die Erde hat Adam seinen Söhnen vererbt, was den Rechtsanspruch seitens der Vaterschaft beweist“.

8John Selden, Völkerrechtler, aus „mare clausum sive de dominio maris libri II (1636)“; https://en.wikipedia.org/wiki/John_Selden

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TToG I § 12

John Locke: Two Treatises of Government

§ 12. All that I take notice of here, is, that this is all our author says in his first, or any of the following chapters, to prove the absolute power of Adam, which is his great principle: And yet, as if he had there settled it upon sure demonstration, he begins his second chapter with these words, by conferring these proofs and reasons, drawn from the authority of the scripture. Where those proofs and reasons for Adam’s sovereignty are, bating that of Honor thy father, above mentioned, I confess, I cannot find; unless what he says, p. 11. In these words we have an evident confession, viz. of Bellarmine3, that creation made man prince of his posterity, must be taken for proofs and reasons drawn from scripture, or for any sort of proof at all: though from thence by a new way of inference, in the words immediately, following, he concludes, the royal authority of Adam sufficiently settled in him.

§ 12. Alles, was ich hier anführe zeigt: Es gibt eben nicht mehr, was unser Autor im ersten und allen übrigen Kapiteln zu sagen hat, um die absolute Gewalt Adams zu beweisen, die des Autors überragendes Gesetz bildet. Nichtsdestotrotz, als wäre dies schon dort mit Sicherheit nachgewiesen, beginnt er sein zweites Kapitel mit folgenden Worten: „Bei einem Vergleich dieser der Autorität der Heiligen Schrift entnommenen Beweise“. Wo diese Beweise und Gründe für Adams Souveränität stehen, abgesehen von dem oben erwähnten Gebot „Ehre deinen Vater“, kann ich ehrlich gesagt nicht finden, es sei denn seine Bemerkung (1.3): „In diesen Worten Bellarmins3 haben wir ein klares Zugeständnis, dass die Schöpfung den Mann zum Fürsten über seine Nachkommen gemacht hat“. Angeblich „der Heiligen Schrift entnommene Beweise und Gründe“, die deshalb irgendwie als Beweise gelten sollen, indem er gerade aus dieser Behauptung nach einer bisher unbekannten Folgerungsmethode in den unmittelbar darauf folgenden Worten den Schluss auf die königliche Autorität Adams als hinlänglich erwiesen hinstellt.

3https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_Bellarmine

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