Schlagwort-Archive: Adam’s sovereignty

TToG I § 14

John Locke: Two Treatises of Government

§ 14. But that I might omit no care to inform myself in our author’s full sense, I consulted his Observations on Aristotle, Hobbes, & Co. to see whether in disputing with others he made use of any arguments for this his darling tenet of Adams sovereignty; since in his treatise of the Natural power of Kings, he hath been so sparing of them. In his Observations on Mr. Hobbes Leviathan, I think he has put, in short, all those arguments for it together, which in his writings I find him anywhere to make use of:

His words are these: If God created only Adam, and of a piece of him made the woman, and if by generation from them two, as parts of them, all mankind be propagated: If also God gave to Adam, not only the dominion over the woman and the children that should issue from them, but also over all the earth to subdue it, and over all the creatures on it, so that as long as Adam lived, no man could claim or enjoy anything but by donation, assignation or permission from him, I wonder, & Co. Observations, p. 165. Here we have the sum of all his arguments, for Adam’s sovereignty, and against natural freedom, which I find up and down in his other treatises: And they are these following; God’s creation of Adam, the dominion he gave him over Eve, and the dominion he had as father over his children: All which I shall particularly consider.

§ 14. Ich habe keinerlei Mühe gespart, mich über unseres Autors Anschauung zu unterrichten, habe seine „Observations on Aristoteles, Hobbes & Co.“ betrachtet um zu sehen, ob er in seinen Diskussionen mit Anderen irgendwelche Argumente für seine Lieblingslehre vorgetragen hat. Allzumal er in seiner Abhandlung über die „Natürliche Macht der Könige“ so sparsam damit gewesen ist.

In seinen Bemerkungen über Hobbes‘ „Leviathan“ hat er scheint es alle Argumente, die er in seinen Schriften anführt, kurz zusammengefasst in folgenden Worten wiederzugeben: „Wenn Gott nur Adam geschaffen hat und aus einem Stück von ihm das Weib; wenn durch ihre Zeugung die ganze Menschheit, als Teile von ihnen, verbreitet wird; wenn Gott Adam die Herrschaft gegeben hat, nicht allein über das Weib und die Kinder, die von ihnen herstammen, sondern auch zur Unterjochung der ganzen Erde und aller Kreatur darauf, damit solange Adam lebte, kein Mensch etwas beanspruchen oder besitzen konnte, außer durch seine Schenkung, Übertragung oder Erlaubnis, dann wundere ich mich etc.“ (O. 165).

Das ist die Summe aller seiner Argumente für „Adams Souveränität“ und gegen die „natürliche Freiheit“, die ich hier und da verteilt in seinen anderen Schriften finde. Es sind Folgende: „Gottes Erschaffung Adams; die Herrschaft, die er ihm über Eva gab, und die Herrschaft, die er als Vater über seine Kinder besaß“. Ich werde sie alle gesondert betrachten.

Fragen, Wünsche, Informationen?

Nehmen Sie einfach Kontakt zu mir auf!

Meinen und Glauben sind meine Sache nicht. Ich will alles selbst nachprüfen können.

Ich erstelle Expertisen, berate, erstelle Konzepte für Kommunen, Unternehmen, Privatleute und beantworte Fragen.

Auch spezifische, technische, politische.

Frei von jeder Verkaufsabsicht. Wer meine Arbeit gut findet, kann gern spenden und meine Arbeit unterstützen.

Ich arbeite soweit als möglich auf Basis von Fakten, logischen Deduktionen, evidenzbasierten Zusammenhängen.

https://www.paypal.me/ThomasBlechschmidt

TToG I § 12

John Locke: Two Treatises of Government

§ 12. All that I take notice of here, is, that this is all our author says in his first, or any of the following chapters, to prove the absolute power of Adam, which is his great principle: And yet, as if he had there settled it upon sure demonstration, he begins his second chapter with these words, by conferring these proofs and reasons, drawn from the authority of the scripture. Where those proofs and reasons for Adam’s sovereignty are, bating that of Honor thy father, above mentioned, I confess, I cannot find; unless what he says, p. 11. In these words we have an evident confession, viz. of Bellarmine3, that creation made man prince of his posterity, must be taken for proofs and reasons drawn from scripture, or for any sort of proof at all: though from thence by a new way of inference, in the words immediately, following, he concludes, the royal authority of Adam sufficiently settled in him.

§ 12. Alles, was ich hier anführe zeigt: Es gibt eben nicht mehr, was unser Autor im ersten und allen übrigen Kapiteln zu sagen hat, um die absolute Gewalt Adams zu beweisen, die des Autors überragendes Gesetz bildet. Nichtsdestotrotz, als wäre dies schon dort mit Sicherheit nachgewiesen, beginnt er sein zweites Kapitel mit folgenden Worten: „Bei einem Vergleich dieser der Autorität der Heiligen Schrift entnommenen Beweise“. Wo diese Beweise und Gründe für Adams Souveränität stehen, abgesehen von dem oben erwähnten Gebot „Ehre deinen Vater“, kann ich ehrlich gesagt nicht finden, es sei denn seine Bemerkung (1.3): „In diesen Worten Bellarmins3 haben wir ein klares Zugeständnis, dass die Schöpfung den Mann zum Fürsten über seine Nachkommen gemacht hat“. Angeblich „der Heiligen Schrift entnommene Beweise und Gründe“, die deshalb irgendwie als Beweise gelten sollen, indem er gerade aus dieser Behauptung nach einer bisher unbekannten Folgerungsmethode in den unmittelbar darauf folgenden Worten den Schluss auf die königliche Autorität Adams als hinlänglich erwiesen hinstellt.

3https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_Bellarmine

Fragen, Wünsche, Informationen?

Nehmen Sie einfach Kontakt zu mir auf!

Meinen und Glauben sind meine Sache nicht. Ich will alles selbst nachprüfen können.

Ich erstelle Expertisen, berate, erstelle Konzepte für Kommunen, Unternehmen, Privatleute und beantworte Fragen.

Auch spezifische, technische, politische.

Frei von jeder Verkaufsabsicht. Wer meine Arbeit gut findet, kann gern spenden und meine Arbeit unterstützen.

Ich arbeite soweit als möglich auf Basis von Fakten, logischen Deduktionen, evidenzbasierten Zusammenhängen.

https://www.paypal.me/ThomasBlechschmidt