John Locke: Two Tracts on Government
John Locke, Two Tracts on Government,
Tract I, Section 34, Absatz 34,
The texts produced inform Christians in general of the liberty purchased them by our Savior, and there appears not in one of them any precept to magistrates to forbid their imposing indifferent things. But whether that liberty be to be understood as an exemption from the magistrate’s injunctions in religious worship, the word being used indefinitely without application to things either religious or civil and so not to be limited by the fancy of every interpreter unless the scope of the place shall favor it, we shall see in their particular examination.
Diese Schriften und Texte informieren Christen ganz allgemein über die Freiheit, die Ihnen unser Heiland bereitet hat. Und in nicht einer einzigen erscheint irgendeine Regel für Obrigkeiten, die ihnen die Regelung unbestimmter Gegebenheiten verbietet. Ob aber diese Freiheit überhaupt als Ausnahme von der Regelungsbefugnis eines Magistrats in Fragen religiöser Huldigung und deren Formen verstanden werden kann: Der Begriff wird unbeschränkt ohne jede Bezugnahme auf Angelegenheiten benutzt, seien es nun religiöse oder staatsbürgerliche. Er kann daher nicht durch die Phantasterei eines x-beliebigen Interpreten definiert werden. Zumindest nicht solange bis der Anwendungsbereich dies zulässt, wie wir in seiner spezifischen Untersuchung sehen werden.
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