TToG I § 4

John Locke: Two Treatises of Government

§ 4. However we must believe them upon their own bare words, when they tell us, we are all born slaves, and we must continue so, there is no remedy for it; life and thraldom we entered into together, and can never be quit of the one, till we part with the other.

Scripture or reason I am sure do not any where say so, notwithstanding the noise of divine right, as if divine authority hath subjected us to the unlimited will of another. An admirable state of mankind, and that which they have not had wit enough to find out till this latter age.

For, however Sir Robert Filmer seems to condemn the novelty of the contrary opinion, Patr. p. 3. yet I believe it will be hard for him to find any other age, or country of the world, but this, which has asserted monarchy to be jure divino. And he confesses, Patr. p. 4. that Heyward, Blackwood, Barclay22, and others, that have bravely vindicated the right of Kings in most points, never thought of this, but with one consent admitted the natural liberty and equality of mankind.

§ 4. Wir alle sollen ihnen auf ihr bloßes Wort glauben, wenn sie uns weismachen wollen: „Wir alle sind geborene Sklaven. Wir sind geschaffen, Sklaven zu bleiben, dagegen gibt es keine Medizin!“ Mit der Geburt sind wir direkt in Knechtschaft getreten und können nie davon frei werden, als bis wir von unserem Leben
Getrennt werden.

Bibel oder Vernunft sagen uns das an keiner Stelle, da bin ich sicher, wie gern auch immer diese Menschen uns einreden wollen, göttliche Autorität haben uns dem unbegrenzten Willen eines anderen unterworfen. Wir mussten erst den Verstand der heutigen Zeit entwickeln, um diesen bewundernswerten Zustand entdecken zu können.

Wie sehr Sir Robert Filmer die Neuigkeit einer gegenteiligen Meinung zu verurteilen scheint (Patriarcha 1.1), so schwer dürfte es ihm fallen, ein anderes Zeitalter oder Land der Welt ausfindig zu machen, als das unsrige, das die Monarchie zu „jure divino“ (göttlichem Recht) erklärt hat. Freimütig bekennt er (Patriarcha 1.1) auch noch: „Heyward, Blackwood, Barclay und Andere, die das Recht der Könige in den meisten Punkten entschlossen verteidigt haben, haben die an „jus divinus“ gedacht; sondern die natürliche Freiheit und Gleichheit der Menschen einhellig anerkannt“.


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